Die Proktoskopie (Analkanalspiegelung) ist eine invasive Methode zur Untersuchung des Analkanals und des unteren Enddarmes.
Für die alleinige Analkanalspiegelung bedarf es zumeist keiner Vorbereitung.
Die Untersuchung findet in unserer Praxis in einem eigens hierfür konzipierten Behandlungsstuhl statt, ähnlich dem Untersuchungsstuhl der Frauenärzte. Wenngleich uns durchaus bewußt
ist, dass diese Position bei der Untersuchung (sog. Steinschnittlagerung) von einigen Patienten als unangenehm empfunden wird, ermöglicht sie doch die beste Übersicht und verbessert
die Qualität der Untersuchung deutlich. Wir nehmen dabei besonders Rücksicht auf Ihr Schamgefühl, sodass Sie zur Untersuchung eine Netzhose erhalten, sowie ein Tuch in den Schoß gelegt bekommen.
Auf Wunsch kann diese Untersuchung aber auch in Linksseitenlage in sog. Embryohaltung durchgeführt werden.
Für die Untersuchung wird ein Metallrohr, ein sogenanntes starres Proktoskop von ca. 10 bis 15 Zentimeter Länge und einem Durchmesser von etwa 2 cm verwendet.
Das Instrument wird mit dem Finger blind eingeführt, währenddessen ist das Rohr von einem innen liegenden Konus vollständig abgedeckt. Nach vollständiger Einführung des Gerätes wird der Konus entfernt und der Analkanal im Rückzug beurteilt.
Die Untersuchung dauert wenige Minuten. Im Rahmen der Untersuchung können einige Veränderungen auch behandelt werden (z. B. Hämorrhoiden). Die Untersuchung selbst wird als unangenehm, jedoch nicht als schmerzhaft empfunden.
Unserer Praxisräumlichkeiten sind speziell auf die Bedürfnisse endoskopischer und proktologischer Patienten abgestimmt. Die proktologischen Untersuchungen ...
Die Behandlungsräume